World Heat Flow Database Project | WHFD

Das „World Heat Flow Portal Project“ (WHFP) zielt darauf ab, die Forschungsinfrastruktur für terrestrische Wärmestromdaten (www.heatflow.world) weiterzuentwickeln und global verfügbar zu machen. Das Datenportal baut dabei auf den Ergebnissen des abgeschlossenen „World Heat Flow Database (WHDB)“ Projekts auf. Das WHFP stellt sicher, dass Daten des terrestrischen und marinen Wärmestroms als seit über einem Jahrhundert beforschten Grundlagenparameter, gut dokumentiert, qualitätsgesichert und den FAIR- und Open-Data-Prinzipien entsprechen bereitgestellt werden können. Das Projekt konzentriert sich darauf, die bestehende Dateninfrastruktur (RDI) und das webbasierte Datenportal (www.heatflow.world) zu verbessern und weiter auszubauen, um der geowissenschaftlichen Gemeinschaft effizienten Zugang zu qualitätsgeprüften standardisierten Wärmestromdaten zu gewährten. Zu den Hauptzielen gehören auf der technischen Seite die Entwicklung eines semi-automatisierten Datenpublikationsworkflows und fortschrittlicher Analysetools, aber auch die Erhöhung der RDI-Resilienz und die Verbesserung der Frontend- und Backend-Funktionalitäten. Auf Basis global-kollaborativer Zusammenarbeit, wird die Anreicherung von Daten und Metadaten, mit einem neuen Fokus auf marinen Daten und der Einführung neuer Standards und Qualitätsschemata fortgeführt. Das WHFP wird vom GFZ Helmholtz Zentrum for Geoforschung, der Technischen Universität Dresden und dem MARUM geleitet und durch internationale Organisationen, unter anderem von der International Heat Flow Commission (IHFC) und dem International Lithosphere Program (ILP) unterstützt. Während seiner Laufzeit zielt das WHFP darauf ab, den während der ersten Phase (WHDB) entwickelten RDI-Prototypen in eine umfassende, voll funktionsfähige Plattform für Wärmestromforschung zu verwandeln, um diese anschließend als dauerhaften Dienst über das GFZ bereitstellen zu lassen.
Partner
- GFZ (Sektion Geoenergie, Sektion Daten- und Informationsmanagement )
- TU Dresden (Geoinformatik)
- Universität Bremen / MARUM
Dauer
Das Projekt (Phase 2: 2025-2028) wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.