Georisiken: Monitoring von Erdbeben im Untergrund
Naturgefahren, wie Erdbeben und Vulkanismus, entstehen im Untergrund. Mithilfe des wissenschaftlichen Bohrens können die geologischen Bedingungen an Störungen, Plattengrenzen und vulkanischen aktiven Zonen untersucht werden.
Die Grafik zeigt eine schematische Darstellung einer Erdbeben-Störung unter einer Großstadt. Durch das Einbringen von Messgeräten wie Seismometern in Bohrungen werden Bewegungen im Untergrund aufgezeichnet. An den Bruchbereichen werden durch Messungen im Bohrloch, also direkt an der Störung, wichtige Parameter ermittelt.
Was wird im Bohrloch gemessen? Für die Wissenschaft sind folgende Daten wichtig:
- Verlauf von seismischen Signalen in Raum und Zeit
- Veränderung von Temperatur, Druck und weiterer Parameter im Untergrund
- Ausbreitung und Zusammensetzung von Fluiden (Flüssigkeiten und Gase) im Untergrund
- Deformationsprozesse im Bohrloch
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