Zahlen und Fakten
Gründung
Das GFZ wurde am 01.01.1992 als GeoForschungsZentrum Potsdam gegründet.
Es war zunächst Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF), die 1995 zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. weiterentwickelt wurde (benannt nach dem Potsdamer Physiker und Mediziner Hermann von Helmholtz (1821-1894)).
Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Seit 1995 ist das GFZ als eines von inzwischen 18 Forschungszentren Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschlands größter Forschungsorganisation. Dort gehört es dem Helmholtz-Fachbereich „Erde und Umwelt“ an. Die sieben Zentren dieses Fachbereichs arbeiten für den Zeitraum 2021-2028 an dem gemeinsamen Forschungsprogramm „Changing Earth – Sustaining our Future“.
Seit dem 1.01.2023 ist das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS, ehemals IASS) administrativ an das GFZ angebunden und forscht nun ebenfalls unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft.
Mitarbeitende
Stand 31.12.2024 arbeiten am GFZ 1.642 Personen (inkl. RIFS).
37 % aller Mitarbeitenden haben eine internationale Staatsangehörigkeit, sie kommen aus 81 Ländern.
Die Mitarbeitenden sind in unterschiedlicher Weise mit uns verbunden und bei uns tätig:
- 1.193 Personen sind am GFZ angestellt (48 % Frauen), in den Bereichen Forschung, Technik und Verwaltung. Darunter sind 166 Auszubildende, studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte.
- 449 Personen sind Gast-Wissenschaftler:innen und dem Zentrum noch verbundene ehemalige Mitarbeitende des GFZ, die die Infrastruktur des GFZ für die Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsprojekten und verwandten Vorhaben nutzen.
Beide Gruppen, angestellte Mitarbeiter:innen ebenso wie Gast-Wissenschaftler:innen, enthalten insgesamt 209 Wissenschaftler:innen mit Promotionsvorhaben, deren Doktorarbeit vom GFZ betreut wird.
Standorte
Das GFZ hat seinen Hauptsitz im „Wissenschaftspark Albert Einstein“ auf dem Historischen Campus Telegrafenberg in Potsdam. In Potsdam gibt es drei weitere Standorte.
Darüber hinaus hat das GFZ drei Außenstellen:
- das A.-Schmidt-Observatorium für Geomagnetismus in Niemegk (Brandenburg)
- den Standort Oberpfaffenhofen b. München (wegen der Nähe zum Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum (GSOC) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen)
- das Tiefenlaboratorium an der Kontinentalen Tiefbohrung KTB in Windischeschenbach (Oberpfalz/Bayern)
Jahresetat
Jahresetat 2024 | (Ist-)Daten:
Institutioneller Haushalt gesamt: 81,3 Mio. €
davon GFZ: 72,8 Mio. €
davon RIFS: 8,5 Mio. €
Drittmittel: 40,0 Mio. €
Gesamtetat: 121,3 Mio. €
Jahresetat 2025
Institutioneller Haushalt gesamt: 81,9 Mio. €
davon GFZ: 73,4 Mio. €
davon RIFS: 8,5 Mio. €
Drittmittel: 40,2 Mio. €
Gesamtetat: 122,1 Mio. €
Gemeinsame Professuren
Gemeinsame Professuren sichern die Vernetzung des GFZ mit den Universitäten - regional, national und international.
Stand Februar 2025 gibt es folgende Professuren von GFZ-Forschenden:
Gemeinsame Berufungen: 39
- 16 Universität Potsdam
- 6 Freie Universität Berlin
- 2 Humboldt-Universität zu Berlin
- 7 Technische Universität Berlin
- 2 Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- 1 Technische Universität Braunschweig
- 2 Leibniz-Universität Hannover
- 1 Technische Universität Darmstadt
- 1 Universität Münster
- 1 Ludwig-Maximilians-Universität München
Außerplanmäßige (apl.) Professuren: 10
- 4 Universität Potsdam
- 3 Technische Universität Berlin
- 2 Freie Universität Berlin
- 1 Johannes Gutenberg Universität Mainz
Honorarprofessuren: 2
- 1 Universität Potsdam
- 1 Universität Witwatersrand, Johannesburg, Südafrika
Gastprofessuren: 3
- 1 Freie Universität Berlin
- 1 Universität Changsha, China
- 1 Tsinghua University, China
Sonstige Professuren: 2
- 1 Universität Roma Tre, Italien
- 1 Universität Bologna, Italien