Forschungsthemen
Verwitterung und Erosion
Wir untersuchen, wie auf geologischen Zeitskalen der atmosphärische CO₂-Gehalt und das globale Klima durch natürliche Rückkopplungen durch Verwitterung und Erosion reguliert werden. Dabei nutzen wir verschiedene geochemischen Methoden, wie kosmogene Nuklide und stabile Metallisotope.
Globale Stoffkreisläufe
Wir verwenden Methoden der kosmogenen Nuklide und stabilen Metallisotope, um die Raten und Prozesse des Kreislaufs von Elementen und Sedimenten im Laufe der Zeit zu quantifizieren. Wir quantifizieren wir den globalen Stoffkreislauf in den Reservoiren der Erde, um die Entwicklung der Erde zu verstehen.
Die „Kritische Zone”
Die Kritische Zone ist der Ort, an dem Gestein auf Leben trifft. Wir entwickeln und verwenden geochemische Werkzeuge, um zu verstehen, wie die „Geo-Welt“ und die „Bio-Welt“ interagieren.
Landschaftsentwicklung
Wir untersuchen, wie verschiedene Landschaften auf Veränderungen des Klimas, der Biota oder auf tektonische Ereignisse reagieren. Dazu bestimmen wir die Geschwindigkeit von Erosions- und Verwitterungsprozessen und rekonstruieren die zeitliche Abfolge von Landschaftsveränderungen.
Kosmogene Nuklide
Kosmogene Nuklide sind ein hochmodernes Instrument zur Quantifizierung der Veränderungsraten der Erdoberfläche - Verwitterung, Erosion - und können zur Datierung von Landformen wie Moränen oder Terrassen eingesetzt werden.
Stabile Metall(loid)isotope
Wir widmen uns der Entwicklung innovativer Analyseverfahren zur Messung stabiler Metall(oid)isotope. Durch den Einsatz neuartiger stabiler Metallisotope untersuchen wir die Verwitterungs- und Erosionsprozesse auf der Erdoberfläche von der lokalen bis zur globalen Ebene und tragen so zum Verständnis und der Quantifizierung globaler Sedimentzyklen, dem Klimawandel, der Landschaftsentwicklung und geologischer Prozesse bei.