Elektromagnetische Exploration für geothermische Aufsuchungsfelder | ConvEx
Im Verbundprojekt ConvEx sollen integrierte Explorationsmethoden zur räumlichen Abbildung hydrothermaler Konvektion für die tiefengeothermische Erschließung entwickelt werden. Im Teilvorhaben „Elektromagnetische Exploration für geothermische Aufsuchungsfelder” werden Explorationskampagnen mit den Methoden der Controlled Source Elektromagnetik (CSEM) und Magnetotellurik (MT) zur Detektion von Kontrasten der elektrischen Leitfähigkeit in Reservoirtiefe durchgeführt.
Die Wirtschaftlichkeit hydrothermaler Geoenergieprojekte hängt in erster Linie von der Temperatur und der Fließrate am Bohrlochkopf ab. Hochpermeable und hydraulisch aktive Zonen mit hohen Temperaturgradienten sind ideale geothermische Reservoire. Mithilfe elektromagnetischer Verfahren können Volumenelemente erhöhter Permeabilität identifiziert werden, da die elektrische Leitfähigkeit von Gesteinen maßgeblich von der elektrolytischen Leitfähigkeit der Fluide im Porenraum sowie von dessen durchflusswirksamer Porosität abhängt.
Im Rahmen des Verbundvorhabens werden die Ergebnisse der EM-Verfahren mit anderen geophysikalischen und petrophysikalischen Daten sowie mit Messungen der geothermischen Gradienten kombiniert. Darüber hinaus werden gekoppelte thermisch-hydraulisch-mechanische numerische Simulationen durchgeführt.
Laufzeit
- 2025 - 2028
Zuwendungsgeber
- BMWE (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)
Projektverantwortliche
ProjektmitarbeiterInnen
Kooperationen
- GFZ Sektion 4.3
- GFZ Sektion 4.5
- TU Darmstadt, Institut für Angewandte Geowissenschaften
- Vulcan Energie Ressourcen GmbH