Gasanalytik

Die Gasgeochemie ist ein wesentlicher Aspekt in vielen Forschungsbereichen, wie der Vulkanologie, der Umweltforschung und der Rohstoffexploration.
Das Gasgeochemie-Labor des GFZ (GGL) analysiert routinemäßig die meisten Permanentgase. Je nach Anwendungsfall sind oft individuelle Ansätze erforderlich. Neben der Gasphase aus verschiedenen Quellen können auch Prozessgase (z.B. Korrosion und hydrolytischer H2 in Bohrlöchern) und synthetische Tracergase (z.B. SF6) analysiert werden.
Die Entnahme von Gasproben vor Ort (Bohrlöcher, aktive Vulkangebiete, Höhlensysteme, unterirdische Salz- und Goldminen, CO2-Sequestrationsstandorte und Gebiete mit natürlicher Wasserstoffemission) macht einen großen Teil der Arbeit des GGL-Teams aus. Auch die Installation und Wartung von permanenten Gasmessstationen gehört zur Aufgabe des GFZ GGL.
Instrumente

Es steht eine große Anzahl von Gasanalysatoren und eine breite Palette von Gastrennverfahren zur Verfügung.
Mehrere Quadrupol-Massenspektrometer (Omnistar, Pfeiffer Vacuum) und ein mobiles Feldgerät (Mini Ruedi, Gasometrix).
Gaschromatographen (SRI 8610), ausgestattet mit verschiedenen Trennsäulen und Detektoren (FID, TCD, HID).
Photoakustischer Sensor (Innova 1412, Air Tech Instruments) zur Messung von CO2, CH4, H2 und H2S im µmol/mol-Bereich und SF6 im nmol/mol-Bereich.
Toxic Vapour Analyzer (TVA, Thermo Fisher Scientific (tragbarer GC für Kohlenwasserstoffe)
Alpha Guard (Bertin Technologies) für Radon
Li-COR-Akkumulationskammersysteme (Li 8250-M4 Multiplexer mit LI 8100 und LI-7810 Spurengasanalysator) für CO2- und CH4-Flussmessungen