Open Access

Die Sektion 5.1 Daten- und Informationsmanagement setzt sich aktiv für die Etablierung von Open Access ein, um den Zugang zu den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung ohne rechtliche, finanzielle und technische Barrieren zu ermöglichen.

Ein wichtiger Meilenstein der Open-Access-Transformation war Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities (2003), die von verschiedenen nationalen wie internationalen Akteuren aus Wissenschaft und Forschung unterzeichnet wurde. Auch die Helmholtz-Gemeinschaft zählte zu den ersten Unterzeichnern dieser Erklärung, die einen offenen Umgang mit „[…] originäre[n] wissenschaftliche[n] Forschungsergebnisse[n]“ fordert.

2016 wurde vom Helmholtz Open Science Office eine Open-Access-Policy für die Helmholtz-Gemeinschaft erarbeitet. Diese formuliert als gemeinsames Ziel eine Zielquote von 100% Open Access für das Publikationsjahr 2025.

Um diesem Ziel gerecht zu werden und Open Access als Standard zu etablieren, unterstützt die Sektion 5.1 Daten- und Informationsmanagement Wissenschaftler*innen dabei und ist zentrale Ansprechpartnerin für alle Fragen rund ums wissenschaftliche Publizieren [GFZ-Intranet].

In der zentralen Publikationsdatenbank GFZpublic [weitere Informationen im GFZ-Intranet] werden alle Publikationen des GFZ nachgewiesen. Gleichzeitig dient sie als Grundlage für die Evaluierung im Rahmen von PoF und QUIBS sowie der Generierung der Publikationslisten auf den Websites der Mitarbeiter*innen und Sektionen des Zentrums.

Die Bibliothek, die für das Publikationsmanagement am GFZ zuständig ist, unterstützt durch verschiedene Informations-, Schulungs- und Beratungsangebote zu Themen wie Finanzierung [GFZ-Intranet], Lizenzen und Copyrights, Predatory Publishing, Zweitveröffentlichungen und Verlagsservices

Dabei werden im Wesentlichen zwei Wege verfolgt: Gold Open Access und Green Open Access. Gold Open Access meint die Erstveröffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen in genuinen Open-Access-Journals. Beim Publizieren in Gold-OA-Journals werden Article Processing Charges (APCs) fällig. Die Bibliothek nimmt an verschiedenen Verlagsvereinbarungen teil, die Wissenschaftler*innen des GFZ Rabatte auf APCs gewähren. Eine Besonderheit stellen die DEAL-Verträge mit Wiley, Springer Nature und Elsevier dar. Diese ermöglichen neben dem vergünstigten Publizieren in Gold-OA-Journalsauch Lese- und Publikationsrechte in subskriptionsbasierten Journals (=Hybrid).

Darüber hinaus konnte die Bibliothek im Rahmen des DFG-Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ für den Zeitraum von 2025 – 2027 Drittmittel einwerben, sodass Publikationen in Gold-OA-Journals mit bis zu 1.000€ pro Artikel gefördert werden können.

Green Open Access meint die Zweitveröffentlichung von Artikeln, die in Closed-Access-Journals erschienen sind. Nach Ablauf der Embargofrist können die Artikel gemäß der Verlagsbestimmungen entweder in der Verlagsversion oder als Final Draft (Postprint/akzeptierte Manuskriptversion) über unsere Publikationsdatenbank GFZpublic zur Verfügung gestellt werden.

zurück nach oben zum Hauptinhalt