EMERGE - Messung und Modellierung von tektonischen CO₂-Emissionen in kontinentalen Rifts

Geologische Prozesse haben in der Vergangenheit große CO₂-Schwankungen verursacht und das Klima beeinflusst. In jüngsten Untersuchungen wurden massive CO₂-Emissionen an kontinentalen Grabenbrüchen festgestellt. Das Projekt EMERGE verknüpft drei innovative Ansätze, um solche CO₂-Ausgasungen zu messen und zu modellieren. Zum einen messen wir mithilfe von Drohinnovativen Methoden die CO₂-Flüsse an Grabenbrüchen in Europa und Ostafrika. Darüber hinaus werden neue Modellierungstechniken entwickelt, mit denen der Einfluss von geodynamischen Prozessen auf den Kohlenstofftransport in der Lithosphäre untersucht wird. Ein dritter Ansatz ist die Integration von Daten der letzten 540 Millionen Jahre aller bekannten Grabenbrüche weltweit. Dadurch kann der Einfluss der CO₂ Entgasung durch das Zerbrechen von Erdplatten auf die langfristige Klimaentwicklung ermittelt werden.

Projektlaufzeit: 2023-2028

Zuwendungsgeber: ERC (European Research Council) Consolidator Grant

Förderkennzeichen: 101087245

Projektverantwortlicher:  Sascha Brune

Projektmitarbeiter:  Anna Jentsch , Mathias Zöllner , Anne Glerum

Beteiligte GFZ-Sektionen:  2.5, 1.4, 2.1, 3.1

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