Europäisches Platten-Beobachtungssystem | EPOS

Das European Plate Observing System (EPOS) ist die einzige europaweit vertriebene Forschungsinfrastruktur (RI) für die Wissenschaft der festen Erde, die einen offenen Zugang zu hochwertigen, multidisziplinären Daten, Produkten und Diensten ermöglicht. Basierend auf den Erfolgen der vorangegangenen EU-Projekte zur Konzeption, Implementierung und zum Vorbetrieb der EPOS RI wird das EPOS ON-Projekt die Konsolidierung der Infrastruktur unterstützen und den Weg für ihre weitere Entwicklung ebnen. Das Projekt wird die EPOS RI in die Lage versetzen, die Bedingungen für einen langfristigen, nachhaltigen Betrieb zu erfüllen, der sich auf seine Fähigkeit stützt, einen Mehrwert für die Wissenschaft und die IT-Gemeinschaft zu schaffen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Risikomanagement und der Verringerung von Umweltauswirkungen beitragen.

EPOS ON zielt insbesondere darauf ab, das Portfolio der EPOS-Dienste zu erweitern, neue institutionelle und wissenschaftliche Kooperationen zu entwickeln, indem die Bedürfnisse verschiedener Gemeinschaften erfüllt werden, das Engagement der Nutzer zu erhöhen, die Kluft zwischen Wissenschaft und Privatsektor zu verringern, indem Wissenstransfer und technologische Innovation ermöglicht werden, und die Zusammenarbeit von EPOS mit außereuropäischen Forschungsinfrastrukturen zu stärken.

Das Projektkonsortium umfasst 34 europäische Institutionen, wobei Deutschland durch das GFZ-Potsdam vertreten ist. Die Sektion 2.5 leitet die Aufgabe 2.2 "Integration neuer Gemeinschaften und Interessengruppen in die EPOS RI", indem sie ihre eigenen Erfahrungen bei der Einrichtung eines neuen EPOS Thematischen Kerndienstes "Tsunami" weitergibt. Darüber hinaus wird die Sektion 2.5 in das Arbeitspaket 3 "Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen", die Aufgabe "Tsunami-Frühwarndienste" und mehrere andere Aufgaben in fast allen Arbeitspaketen eingebunden.

Projektlaufzeit: 2024-2027

Zuwendungsgeber: Europäische Kommission durch "Horizon Europe Programme"

Förderkennzeichen: 101131592

Projektverantwortlicher: Andrey Babeyko

Beteiligte GFZ-Sektionen: 2.2, 2.6

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