Analysen für den IDS | IDS AAC

Im AAC analysieren wir seit 2016 DORIS-Beobachtungen für den IDS. DORIS steht für „Doppler Orbitography and Radiopositioning Integrated by Satellite” und ist eine der vier weltraumgeodätischen Messtechniken. Mit Hilfe der DORIS-Beobachtungen können die Satellitenbahnen von Satelliten, welche mit einem geeigneten Empfänger ausgestattet sind, hochpräzise bestimmt werden. Des Weiteren lassen sich dabei auch die Positionen der DORIS-Bodenstationen auf der Erdoberfläche sowie globale Parameter, wie z.B. die Erdrotationsparameter, ableiten.

In diesem Rahmen, werden die Daten einer Vielzahl von Satelliten mit DORIS-Empfängern ausgewertet. Dies sind in der Mehrzahl Altimetriesatelliten zur Bestimmung der Meerestopographie. Die aus unseren Analysen resultierenden Produkte werden der wissenschaftlichen Gemeinschaft über das ISDC frei zugänglich zur Verfügung gestellt, sowie auch intern für Altimetrieanwendungen, wo die Satellitenbahnen z.B. in unserem Altimeter Database and Processing System (ADS) u.a. zur Bestimmung des regionalen oder globalen Meeresspiegelanstiegs genutzt werden. Zudem tragen diese Informationen zur Verbesserung globaler Koordinatensysteme bei, die eine zentrale Grundlage für die Klimaforschung und die Erdbeobachtung darstellen.

Projektpartner:

  • AIR-CAS (Aerospace Information Research Institute Chinese Acadamy of Sciences, Beijing, China)
  • CHALMERS (Technische Hochschule Chalmers, Göteborg, Schweden)
  • CLS (Collecte Localisation Satellites, Toulouse, Frankreich)
  • CNES (Centre national d'études spatiales, Toulouse, Frankreich)
  • DGFI-TUM (Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut - Technische Universität München, München, Deutschland)
  • ESA/ESOC (Europäisches Raumflugkontrollzentrum, Darmstadt, Deutschland)
  • GOP (Geodetic Observatory of Pecny, Ondřejov, Tschechien)
  • IGN (Institut national de l’information géographique et forestière, Saint-Mandé, Frankreich)
  • INASAN (Institute of Astronomy of the Russian Academy of Sciences, Moskau, Russland)
  • IPGP (Institut de physique du globe de Paris, Paris, Frankreich)
  • NASA/GSFC (Goddard Space Flight Center, Greenbelt, USA)
  • NTUA (National Technical University of Athens, Athen, Griechenland)
  • TU Delft (Technische Universität Delft, Delft, Niederlande)

Projektdauer:

  • Fortlaufend seit 2016

Finanzierung:

  • GFZ (Als Bestandteil der Modular Earth Science Infrastructure (MESI))
zur Übersicht
zurück nach oben zum Hauptinhalt