Sektion 3.5 | Grenzflächen-Geochemie

Forschungsthemen

Umweltmineralchemie und Biogeochemie

Reaktionen an Mineraloberflächen haben großen Einfluss auf einige (bio)geochemische Schlüsselprozesse, einschließlich Biomineralisierung, Nährstoff- und Spurenelementzyklen und Schadstoffdynamik. Wir untersuchen die Mechanismen und die Kinetik der Keimbildung und des Wachstums von Mineralien sowie die Auswirkungen dieser Prozesse auf die Speziation, die Sequestrierung oder die Freisetzung/den Transport verschiedener Elemente an der Oberfläche und in den ( Nah-)Untergrundumgebungen der Erde.

Biodiversität und Nährstoffkreislauf in polaren Umgebungen

Polare Ökosysteme sind der Schlüssel zum Verständnis, wie der Klimawandel unseren Planeten beeinflusst. Wir untersuchen die biotischen und abiotischen Einflüsse auf die Dynamik der Gletscherschmelze in arktischen Umgebungen. Dadurch können wir die Prozesse, die in diesen Umgebungen ablaufen, besser eingrenzen, was es uns ermöglicht, globale Modelle in Bezug auf die Prozesse des Klimawandels besser zu informieren.

Elektronenmikroskopische Studien zu Geo(bio)materialien

Die Elektronenmikroskopie ermöglicht die Charakterisierung von Geomaterialien auf der mikroskopischen bis zur Nanoskala. Wir spezialisieren uns auf die Charakterisierung eines breiten Spektrums von Mineralien, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Silikate, (Oxyhydr)Oxide, Sulfide, Sulfate, Karbonate und Phosphate. Darüber hinaus entwickeln wir neuartige hochauflösende Elektronenbildgebungs- und Spektroskopiewerkzeuge sowie komplexe Probenumgebungen (z.B. Flüssigphasen- und kryogene TEM, Kryo-REM) für die Charakterisierung von Geomaterialien.

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