Im Rahmen der 35. Auricher Wissenschaftstage, einem renommierten Veranstaltungsformat, das sich an die breite Öffentlichkeit und insbesondere an Schüler:innen richtet, gaben gleich zwei GFZ-Professorinnen Einblicke in ihre faszinierende Forschung: Professorin Magdalena Scheck-Wenderoth, Direktorin des Departments 4 Geosysteme und Leiterin der Sektion 4.5 „Untergrund Prozessmodellierung“, hielt einen Vortrag zum Thema „Sedimentbecken und Georessourcen – eine kurze Geschichte von Steinen, Wärme und Fluiden“. Zwei Tage später sprach Professorin Liane G. Benning, Leiterin der Sektion 3.5 „Grenzflächen-Geochemie“, zum Thema „Biodiversität und Geochemie der Arktischen Gletscherwelt“. Die Veranstaltungen zogen zahlreiche interessierte Zuhörer:innen an und waren nicht nur eine Bereicherung für alle geologisch Interessierten, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Wissenschaft generationsübergreifend verständlich und lebendig vermittelt werden kann.
Die Auricher Wissenschaftstage sind eine renommierte Veranstaltungsreihe, die bereits seit 35 Jahren in Aurich (Ostfriesland) stattfindet. Sie verbinden wissenschaftliche Vorträge von herausragenden Forschenden, darunter bereits 16 mit dem Nobelpreis Ausgezeichnete, mit intensiver Nachwuchsförderung und gelten als Vorzeigeprojekt für Wissenschaftskommunikation und Talententwicklung. Mit hochkarätigen Vorträgen, einem intensiven Stipendienprogramm für Schüler:innen und den Juniorwissenschaftstagen fördern sie nicht nur das Verständnis für komplexe Themen, sondern schlagen durch den direkten Dialog zwischen Schüler:innen und Wissenschaftler:innen auch die Brücke zum wissenschaftlichen Nachwuchs.
Forschende des GFZ haben schon öfters einen Beitrag zu den Auricher Wissenschaftstagen geleistet. Für das GFZ eröffnet sich durch das Stipendienprogramm zudem die Möglichkeit, Schüler:innen als wissenschaftliche Praktikant:innen aufzunehmen und ihnen einen Einblick in die vielfältige Welt der Geoforschung zu geben.