Potsdamer Tag der Wissenschaften: Großer Erfolg!

Die GFZ-Stände zu Wasser und Emissionen lockten zahlreiche Besucher:innen – insgesamt kamen mehr als 8.000 in den Science Park Golm.

Am Samstag, den 10. Mai 2025 besuchten mehr als 8.000 Menschen den 12. Potsdamer Tag der Wissenschaften im Science Park in Golm. Dort präsentierten über 40 Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen aus Potsdam und ganz Brandenburg vielfältige und interessante Einblicke in den wissenschaftlichen Arbeitsalltag. Es gab über 200 Mitmachangebote, Vorträge und Experimente für Groß und Klein. 

Auch das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung lockte mit spannenden Aktivitäten und Informationen zahlreiche Besucher:innen an seine Stände: 

Für das GFZ boten die Forschenden der Sektion „Hydrologie“ und das Schülerlabor verschiede Experimente zum Mitmachen rund um das Thema Wasser an. 
Das RIFS fragte: Was braucht’s für einen 1,5°-Lebensstil? Und wie beeinflussen ultrafeine Partikel die Luftqualität in Europas Städten?

Das Interesse bei Jung und Alt war riesig – am Entdecken und Mitmachen, aber auch an Information und Austausch, zu diesen Themen ebenso wie rund um unsere vielfältigen Geo-Themen zur Energiewende wie Geothermie und Speicherung von Wasserstoff und CO2 im Untergrund. Auch gefragt waren Infos zu Praktika und Berufsperspektiven.

Impressionen des Tages finden sich in der Bildergalerie oben auf dieser Seite.


Unser Programm:

Wo fließt das Wasser hin, wenn der Regen auf den Boden fällt?

Die Forschenden der Sektion „Hydrologie“ richteten den Fokus auf das Fließen von Wasser auf der Landoberfläche und im Boden unter unseren Füßen. Eine Augmented Reality (AR) Sandbox und ein Sedimentsäulenversuch veranschaulichten die Prozesse und luden zum Experimentieren ein.  

In der AR-Sandbox kann eine analoge Sandlandschaft mit den Händen nach Belieben geformt werden, das entsprechende Höhenmodell wird in Echtzeit gescannt, auf den Sand projiziert und mit einer Wasserfließsimulation erweitert. Insbesondere Regen, Flussverläufe und Hochwasser wie auch Dammbrüche können so anschaulich gezeigt werden. 

In die Sedimentsäulen wird gefärbtes Wasser zugegeben. Sein Lauf durch die Poren unterschiedlicher Größe kann beobachtet und mit Messinstrumenten erfasst werden. So lassen sich Prozesse wie Infiltration und Schadstofftransport erklären.

Das Team vor Ort: 
Prof. Bruno Merz, Prof. Andreas Güntner, Dr. Theresa Blume, Dr. Li Han, Dr. Nithila Devi Nallasamy, Dr. Sergiy Vorogushyn, Knut Günther, Nadja Veigel, Philipp Bautz, Marc Lennartz, Aaron Buhrmann, Jörg Wummel von der Sektion „Hydrologie“ demonstrierten Effekte, erklärten und unterstützen beim Experimentieren. 


Die Geheimnisse des Wassers entdecken

Das Angebot des GFZ-Schülerlabors richtete das Augenmerk auf die Mikrowelt des Wassers und auf Mikrofossilien.

Unter dem Binokular konnten Süß- und Salzwasser-Mikrofossilien betrachtet werden. Sie geben Aufschlüsse über die Vergangenheit der Gewässer, in denen sie lebten. Mit weiteren Experimenten konnten die Eigenschaften des Wassers genauer erforscht werden. 

Das Team vor Ort: 
Manuela Lange, Alexandra Wille und Laura Mohr vom GFZ-Schülerlabor halfen beim Experimentieren und beantworteten alle Fragen. 

 

Emissionen runter! Was braucht’s für einen 1,5°-Lebensstil?

Spielend erfuhr man beim Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS), wie sich verschiedene Alltagshandlungen auf das Klima auswirken. Neben dem persönlichen Weg zum Klimaziel und dem Kennenlernen eines klimaneutralen Lebensstils, regte das Klimapuzzle zum Nachdenken an, was sich in der Gesellschaft verändern müsste, damit nachhaltiges Leben leichter und schneller umsetzbar wird. 

Das Team vor Ort:
Lea Becker vom RIFS puzzelte mit und klärte alle Fragen. 

 

Wie beeinflussen ultrafeine Partikel die Luftqualität in Europas Städten?

Stadtgebiete sind Emissions-Hotspots. Wie wir durch die Stadt VERKEHRen, beeinflusst sowohl Emissionen als auch Schadstoffbelastung. Im europäischen Projekt Net4Cities hat nun die Monitoringphase in elf Partnerstädten in zehn Ländern mit 54 neuen Geräten fürs Messen von ultrafeinen Partikeln begonnen. Die Besuchenden lernten, wie das Team von Net4Cities die Daten erhebt und Wissenschaftler Séan Schmitz erklärte, warum Zero-Pollution für uns alle gesünder ist.

Das Team vor Ort:

Seán Schmitz, RIFS

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