TALECH (Tektonische Akkretion, Landschaftsentwicklung und Klima im Himalaya)

Bewertung des Einflusses der tektonischen Akkretion auf den Zusammenhang zwischen Topografie und orografischem Niederschlag sowie ihrer Rolle beim seitlichen Wachstum der Himalaya-Topografie über geologische Zeiträume hinweg

Das Projekt verwendet einen vollständig gekoppelten numerischen Modellierungsrahmen, der drei fortschrittliche Modelle integriert, die die Schlüsselkomponenten des Systems darstellen: ASPECT (ein thermomechanisches geodynamisches Modell zur Simulation tektonischer Verformungen), FastScape (ein Landschaftsentwicklungsmodell zur Quantifizierung von Erosion, Sedimenttransport und Oberflächenreaktion) und LFPM (ein physikalisch basiertes orografisches Niederschlagsmodell, das den Feuchtigkeitstransport mit der sich entwickelnden Topographie verknüpft).

Durch die Kopplung dieser Modelle erfasst die Forschung die wechselseitigen Rückkopplungen zwischen klimabedingten Oberflächenprozessen und tektonischer Verformung. Diese Integration liefert neue Erkenntnisse darüber, wie Schwankungen in der basalen Akkretion, der Rampengeometrie sowie den Zyklizitäts- und Niederschlagsmustern die Topografie des Himalaya, die Erosionsraten und die Landschaftsdynamik beeinflussen.

Durch hochauflösende Simulationen und systematische numerische Experimente, die auf NHR-Supercomputing-Clustern am Zuse-Institut Berlin durchgeführt wurden, verbessert diese Arbeit die Vorhersagemöglichkeiten für die Landschaftsentwicklung in aktiven Orogenen. Letztendlich trägt sie zu einem einheitlicheren Verständnis der tektonisch-klimatischen Rückkopplungen und der Prozesse bei, die die Erdoberfläche über Millionen von Jahren formen.

Projektlaufzeit: 2025-2026

Zuwendungsgeber: DAAD

Doktorand: Samantak Kundu

Projektbeteiligte: Sascha Brune, Dirk Scherler, Sanjay Kumar Mandal (IISER Kolkata, India), Xiaoping Yuan (China University of Geosciences, Wuhan, China), Derek Neuharth

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