CoSuMY | Übergang von Kollision zu Subduktion in Myanmar-Yunnan

Seismotektonische und strukturelle Untersuchung des Kollisions-Subduktions-Übergangs entlang des Burma-Bogens in Myanmar und Umgebung.

Die randlichen Bögen von Kollisionszonen – sogenannte Syntaxen - sind faszinierende Studienobjekte in der Kontinentaltektonik. Die Deformation ist hier hochgradig dreidimensional und umfasst Krustenverdickung, lateralen Materialfluss und Übergänge von kontinentaler Kollision zu ozeanischer Subduktion. Letzteres kann den Anstoß zu plattendynamischen Prozessen wie Plattenverformungen und Abrisse geben. Diese großräumigen Prozesse lassen sich am besten in der indisch-asiatischen Kollisionszone beobachten, insbesondere in ihrer östlichen Syntaxe, wo Indien, Myanmar und China aneinander grenzen. Zwischen 2019 und 2021 betrieben wir ein seismisches Netzwerk mit 30 Stationen im Norden Myanmars als Grundlage für die Untersuchung der Seismotektonik und der Struktur der östlichen Himalaya-Syntaxis und der Subduktions-Kollisionszone von Burma.

Projektdauer

2023-2025

Zuwendungsgeber

DFG

Kooperationen

Lothar Ratschbacher (Bergakademie TU Freiberg), Sofia-Katerina Kufner (Friedrich Albrecht Universität Erlangen), Oo Than (DMH, Myanmar)

Publikationen

Min, M., Ratschbacher, L., Franz, L., Hacker, B. R., Enkelmann, E., Toreno, E. Y., Härtel, B., Schurr, B., Tichomirowa, M.,Pfänder, J. A. (2022). India (Tethyan Himalaya Series) in Central Myanmar: Implications for the Evolution of the Eastern Himalayan Syntaxis and the Sagaing Transform‐Fault System. Geophysical Research Letters, 49(12), 1–10. https://doi.org/10.1029/2022GL099140

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