Die Integration verschiedener geowissenschaftlicher Daten in konsistente 3D Strukturmodelle ist der erste Schritt auf dem Weg zu digitalen Zwillingen des Untergrunds.
Für die gesellschaftlich relevante Erkundung von Georessourcen (Energie, Wasser), ist es wichtig, den heutigen Zustand des thermischen Feldes zu kennen und die Kopplung zwischen Fluid- und Wärmetransport in Sedimentbecken zu verstehen.
Oft liegen zur Beschreibung der tiefen der Lithosphärenstruktur nur wenige seismische Tiefenprofile und lokale seismologische Informationen vor. Hier bietet die 3D-Schweremodellierung ein hilfreiches Instrument zur Ableitung der räumlichen Verteilung von Dichten in der Tiefe.
Veränderungen des Spannungsfelds führen zur Deformation der Kruste und des darunter liegenden lithosphärischen Mantels. Wie diese Deformation erfolgt, hängt entscheidend von der internen rheologischen Konfiguration ab.
Numerische Simulationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erforschung der natürlichen Ressourcen der Erde. Diese Untersuchungen erfordern oft die Lösung komplexer gekoppelter Simulationen, die thermische, hydraulische und mechanische Prozesse berücksichtigen.