Sektion 5.1 | Daten- und Informationsmanagement

Laufende Projekte

FAIR AIMS baut auf dem erfolgreichen HMC-Projekt FAIR WISH auf, welches auch von der Helmholtz Metadata Collaboration (HMC) gefördert wurde und dessen wichtigstes Ergebnis die FAIR SAMPLES Vorlage ist. Dieses modulare Probenbeschreibungstemplate, das für Forschende der Erd- und Umweltwissenschaften entwickelt wurde, ermöglicht es Nutzenden, probenartspezifische Metadateneigenschaften auszuwählen und maßgeschneiderte Beschreibungen zu erstellen. Es enthält eine Reihe von Linked-Data-Vokabularen und ist die Grundlage für die halbautomatische Generierung der IGSN-Metadaten-XMLs, die IGSN-Registrierung und die Quelle für IGSN-Landing Pages.

Der DFG-geförderte Fachinformationsdienst Geowissenschaften (FID GEO) verfolgt das Ziel, den Zugang zu digitalen Wissensressourcen für die Geowissenschaften zu verbessern und zur offenen Informationsinfrastruktur in Deutschland beizutragen. Das FID GEO Service Portfolio für die geowissenschaftliche Gemeinschaft beinhaltet einerseits Publikationsangebote (mit DOI) für Texte, Forschungsdaten und wissenschaftlicher Software durch unsere Partnerrepositorien GEO-LEOe-docs (SUB Göttingen) und GFZ Data Services veröffentlicht werden. Zum anderen bieten wir umfassende Beratung für Forschende, Fachgesellschaften und Institutionen zu elektronischen Publikationsstrategien und Open-Science-Praktiken an und werden zunehmend als Kompetenzzentrum für den Wandel der Publikationskultur in den Geowissenschaften wahrgenommen.

Die Helmholtz Metadata Collaboration (HMC) ist eine von fünf Plattformen des Helmholtz Inkubator Information und Data Science. HMC fördert die qualitative Anreicherung von Forschungsergebnissen mittels Metadaten und setzt diesen Ansatz für die gesamte Helmholtz Gemeinschaft um. Insbesondere ist es ihr Ziel, alle Aspekte der innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft gewonnenen Forschungserkenntnisse für die gesamte Wissenschaftsgemeinschaft entsprechend den FAIR-Prinzipien auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen.

Die NFDI4Earth (i) vernetzt Wissenschaftler:innen aus der Erdsystemforschung in nationalen und internationalen interdisziplinären Netzwerken, (ii) schafft einheitliche Regelungen für die Bereitstellung von qualitätsgesicherten und leicht integrierbaren Forschungsdaten, (iii) bindet existierende Forschungsdatenrepositorien ein und (iv) entwickelt mit der Community der Forschenden die nächste Generation von Datenaustausch- und Datenanalyseumgebungen. NFDI4Earth bildet die notwendige Grundlage für innovative und interdisziplinäre Forschungsansätze, die vielfach auch die drängenden globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Wasserknappheit, Landnutzungsänderung, Umweltverschmutzung und Naturgefahren adressieren.

Die Bibliothek hat im Rahmen des DFG-Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ erfolgreich Mittel zur Unterstützung von originären Open-Access-Publikationen eingeworben. Mit den Mitteln aus dem Förderprogramm soll die Transformation hin zu einem offenen Zugang zu und Umgang mit wissenschaftlichen Publikationen vorangetrieben werden. Im Zeitraum 2025-2027 können so Wissenschaftler:innen des GFZ von einer höheren finanziellen Unterstützung beim Publizieren in originären Open-Access-Zeitschriften durch das Open-Access-Budget profitieren, als dies bis dato der Fall war.

„Internationale Zentrum für globale Erdmodelle“ (ICGEM) stellt der internationalen Nutzergemeinschaft globale Erdschwerefeldmodelle und damit zusammenhängende Datenprodukte zur Verfügung. Das Ziel des SAMDAT-Projektes ist Erweiterung und Modernisierung des ICGEM-Dienstes einschließlich der bestehenden Datenbank und der integrierten Berechnungs- und Visualisierungsdienste und der Integration von aktuellen und zukünftigen hochauflösenden Schwerefeldmodellen in verschiedenen Formaten.

Ziel des World Heat Flow Database Projects ist die Entwicklung einer neuen Forschungsdateninfrastruktur für die Global Heat Flow Database der Internationalen Wärmestrom Kommission (IHFC), die eine zentrale Anlaufstelle für umfassende Informationen über wärmeflussbezogene Daten, Veröffentlichungen, Projekte und Forscher bietet. Dieser neue nutzerorientierte Webdienst wird der geowissenschaftlichen Gemeinschaft qualitätsgesicherte, aktuelle, gut dokumentierte, erweiterte, angereicherte und neu strukturierte Wärmestromdaten über ein interaktives Portal zur Verfügung stellen und wird die Interoperabilität mit anderen geowissenschaftlichen Datendiensten (z.B. EPOS, NFDI4Earth) unterstützen.

Abgeschlossene Projekte

Im Rahmen des Projektes FAIR WISH entwickeln wir gemeinsam mit unseren Partner:innen von AWI und Hereon (1) disziplin-spezifische und standardisierte IGSN Metadaten Schemata/ Templates für verschiedene Probenarten im Helmholtz Forschungsbereich Erde und Umwelt (FB EuU), welche die Kernmetadaten der IGSN komplementieren und (2) Workflows für die Erzeugung Maschinen lesbarer IGSN Metadaten ausgehend von verschiedenen Stufen der Digitalisierung der Probenbeschreibung, sowohl aus strukturierten Tabellen (Templates), als auch aus Datenbanken und Workflows für eine automatisierte Registrierung der IGSNs.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert seit Januar 2020 das Projekt „re3data - Community Driven Open Reference for Research Data Repositories (COREF)“ von re3data. Ein zentrales Ziel des Projekts re3data COREF (Community Driven Open Reference for Research Data Repositories) war die weitere Professionalisierung von re3data sowie die Bereitstellung zuverlässiger und anpassbarer Beschreibungen von Forschungsdatenrepositorien.

Das GeoDataNode Projekt verfolgt das Ziel, das Datenmanagement am GFZ nachhaltig zu optimieren. Über eine Laufzeit von zwei Jahren soll das vom BMBF geförderte Vorhaben die Umsetzung der vom GFZ verabschiedeten Leitlinien zum Forschungsdatenmanagement unterstützen.

re3data – die registry of research data repositories - ist ein weltweit anerkannter Katalog für Forschungsdatenrepositorien, das derzeit mehr als 3300 Repositorien, Datenbanken und Portale indexiert.

Das DFG-geförderte Projekt (2011-2014) war auf die Unterstützung der Übertragung von Forschungsdaten aus unterschiedlichen Forschungsumgebungen in digitale Langzeitarchive ausgerichtet.

Das Kompetenzzentrum Forschungsdaten KOMFOR ist als Bindeglied zwischen Forschungseinrichtungen, Verlagen, Bibliotheken und einem bestehenden Archivnetzwerk für Daten aus Erd- und Umweltforschung geplant. Allgemeines Ziel ist die nachhaltige Verbesserung von Datenverfügbarkeit und -qualität.

Ziel des Projekts war die Entwicklung einer Roadmap mit Empfehlungen für den Aufbau einer multidisziplinären Forschungsdaten-Infrastruktur in Deutschland. Grundlage hierfür war eine Gap-Analyse bereits existierender Infrastrukturen. Der multidisziplinäre Ansatz des Projekts wurde durch die Beteiligung von Partnern aus sechs deutschen Wissenschaftsorganisationen unterstrichen.

Das Projekt "Publikation und Zitierbarkeit von Primärdaten" wurde von 2003 bis 2008 von der DFG gefördert. Im Rahmen des Projekts wurden Verfahren entwickelt, mit denen digitale Forschungsdaten im Internet zu veröffentlichen und zitierbar zu machen.

zurück nach oben zum Hauptinhalt