Helmholtz-Enterprise-Ausgründung: TRIDEC Cloud – Web-basierte Plattform zur zuverlässigen Abschätzung von Gefahrenpotenzialen

30.01.2015: Forschungsergebnisse zügig in die Anwendung zu bringen und damit zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen einzusetzen – das ist das Ziel des Förderprogramms „Helmholtz Enterprise“. Drei neue Ausgründungen aus Helmholtz-Zentren wurden jetzt in die Förderung aufgenommen. Bis zu 260.000 Euro Startkapital erhalten die Gründer. Die Hälfte davon stammt aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft, die andere Hälfte steuert das jeweilige Zentrum bei. Am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ wird die Plattform TRIDEC Cloud gefördert.

30.01.2015: Forschungsergebnisse zügig in die Anwendung zu bringen und damit zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen einzusetzen – das ist das Ziel des Förderprogramms „Helmholtz Enterprise“. Drei neue Ausgründungen aus Helmholtz-Zentren wurden jetzt in die Förderung aufgenommen. Bis zu 260.000 Euro Startkapital erhalten die Gründer. Die Hälfte davon stammt aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft, die andere Hälfte steuert das jeweilige Zentrum bei. Am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ wird die Plattform TRIDEC Cloud gefördert.

Die neuartige Plattform des Ausgründungsteams des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ führt wissenschaftliche Daten und Modelle für beispielsweise Wetter- oder Katastrophenvorhersagen mit Daten und Algorithmen der Kunden, vorwiegend aus der Versicherungsbranche, zusammen. Der als Cloud-Modell konzipierte Service ist auf spezifische Kundeninteressen zugeschnitten und bedient drei verschiedene Marktsegmente: Der erste Bereich richtet sich gleichermaßen an (Rück-) Versicherer und Versicherte. Hier wird die Plattform für die Risikoeinschätzung, Bewertung der Schadensanfälligkeit und Katastrophenanalyse im Bereich Naturgefahren eingesetzt. Versicherungsunternehmen können so die Gefahrenanfälligkeit besser abschätzen, präventive Maßnahmen anbieten und die Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr der Versicherten unterstützen. Der zweite Bereich richtet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch an Kunden anderer Bereiche, die auf die wissenschaftlichen Algorithmen und Daten zugreifen und damit individuelle Berechnungen durchführen möchten, beispielsweise in der Tsunami- oder Erdbebenforschung. Der dritte Bereich betrifft die Frühwarnung und das Notfallmanagement für Naturgefahren. Die neue Cloud-basierte Plattform soll helfen, unabhängig entwickelte Einzellösungen bisheriger Frühwarnsysteme besser zu vernetzen und zu einem einheitlichen System zusammenzuführen, um so das Notfallmanagement auf nationaler und internationaler Ebene für die gesamte Frühwarnkette zu verbessern.

Link zur Plattform: http://trideccloud.gfz-potsdam.de/

Kontakt: Prof. Dr Joachim Wächter

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